Die klassische Werbung bietet hervorragende Möglichkeiten, ein breites Publikum auf Unternehmen, Marken, Angebote, Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Einzige Voraussetzung, um wirkungsvolle Werbespots in TV, Radio oder Kino, auffällige Plakataktionen in den Innenstädten oder aufwendige Werbe- und Verkaufsveranstaltungen für seine Bekanntheit und seinen Umsatz arbeiten zu lassen: Der Werbetreibende muss über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, da klassische Werbung mit sehr hohen Kosten verbunden ist. Vor diesem Hintergrund bleiben weitreichende Werbe- und Marketingstrategien in aller Regel den großen und finanzstarken Marktteilnehmern vorbehalten. In dieser Hinsicht bildet auch der Online-Handel keine Ausnahme: Nur die wenigsten Internet-Unternehmen können es sich leisten, Ihre Shops auf herkömmliche Weise zu bewerben und hierfür Millionenbeträge zu investieren.
In der aktuellen Ausgabe der INTERNETHANDEL wird beschrieben, wie auch kleinere Betriebe, welche nicht über diese finanziellen Möglichkeiten verfügen mit Guerilla-Marketing nach vorn kommen. Natürlich gehört dazu Zeit und viel Kreativität.
Mit der zunehmenden Verbreitung der digitalen Kommunikation hat sich das Guerilla-Marketing in den vergangenen Jahren stark verändert. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Form von Werbung ist die Verbreitung der Werbebotschaften durch die Zielgruppe selbst. Der schnelle Informationsaustausch über Mails, Blogs, Foren und vor allem auch über die sozialen Netze, hier vor allem Twitter und Facebook, sorgt im Guerilla-Marketing dafür, dass sich Kampagnen und ihre Inhalte wie ein Lauffeuer verbreiten können. Aus diesen Möglichkeiten ergibt sich eine enge und spannende Verbindung zwischen dem Guerilla-Marketing auf der einen und dem modernen E-Commerce auf der anderen Seite. Gerade für kleine und mittlere Online-Händler ohne große Werbebudgets bilden die Guerilla-Strategien eine kostengünstige Möglichkeit, sich gegen die Millionenbudgets der großen Marktteilnehmer durchzusetzen und Aufmerksamkeit zu erlangen.
Weitere Themen in dieser Ausgabe sind:
1. Duplicate Content- Teil 1: Mehr ist nicht immer besser
2. Tradition trifft Moderne: Uhrenhandel in Online-Offline-Kombination
3. Von zuhause arbeiten: Online-Handel mit Uhren & Schmuck
4. E-Commerce- und Fulfillment-Leistungen aus einer Hand
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